Abstract
In dieser Arbeit wird die Modellierung des jährlichen Wärme- und Kühlbedarfs für Gebäude am
Beispiel zweier Grazer Bezirke gezeigt. Das Hauptziel ist die Erfassung der Bedarfsstruktur in
verschiedenen Stadtteilen sowie eine mögliche Lokalisierung der Bedarfsschwerpunkte. Die
Bestimmung des Wärme- und Kühlbedarfs von Gebäuden erfolgt im Wesentlichen über die
Berechnung der individuellen Energiebilanz einzelner Gebäude. Für die praktische Umsetzung
der entsprechenden Bedarfsberechnung wird die Programmiersprache Python verwendet.
Thermale Gewinne und Verluste können einzeln und in Kombination aus beiden berechnet
werden. Diese Master Thesis zeigt detailliert, welche Einflüsse bei der Bestimmung des Wärmeund
Kühlbedarfs von Gebäuden zu berücksichtigen sind. Somit werden einerseits qualitative
und quantitative Aussagen über die Gebäudequalität und die Bedarfsstruktur getroffen,
andererseits wird auch das Zusammenspiel von Gebäudegeometrie, -alter und -typ aufgezeigt.
Weiters wird der wesentliche Einfluss klimatischer Bedingungen hervorgehoben.
Die präsentierte Methode könnte mit einem verbesserten Gebäudemodell oder einer höheren
zeitlichen Auflösung bei der Berechnungsmethode optimiert werden. Mit der Berücksichtigung
des Warmwasserbedarfs sowie von Heiz-, Lüftungs- und Kühlsystem kann auch der
Endenergiebedarf berechnet werden.
The current paper deals with an approach to model the annual heating and cooling demand of
buildings, using two districts of the city of Graz as case study. Hence, the main objective is to
gather the demand patterns within different parts of the city and to localise demand hotspots. A
determination of the heating and cooling demand of buildings is carried out via the calculation
of the heat balance of individual buildings. The practical implementation consists of the
generation of a building model and the proper demand calculation, which is performed via the
Python programming language. Thermal gains and losses of buildings are calculated separately.
This master thesis shows in detail which kind of effects have to be considered when determining
the heating and cooling demand of buildings. While qualitative and quantitative statements can
be made about the building quality and the demand patterns, the interactions of building
geometry, age and type are also revealed. Moreover, the significant influence of climatic
conditions is highlighted.
The approach chosen for this paper could be enhanced by considering an advanced building
model or a higher level of temporal resolution. By considering the warm water heating demand
and the integration of the HVAC-system into the model, the final thermal energy demand can be
calculated.
Originalsprache | Englisch |
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Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 6 Juli 2014 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2014 |
Research Field
- Ehemaliges Research Field - Energy