Abstract
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Wildtierunfällen, die sich im österreichischen Straßennetz ereignet haben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Wildunfällen mit Personenschaden. Im Laufe der Arbeit wird keine Spezifizierung bezüglich der Wildtiere gemacht. Unabhängig von Art, Größe, Alter oder Geschlecht der Tiere werden sie einheitlich als Wildunfall betrachtet. Bei den Wildunfällen mit Personenschaden werden die Einflussfaktoren analysiert, sowie „Unfall-Hotspots“ identifiziert. Jährlich verursachen Wildtiere über 100.000 Unfälle im Straßennetz, von denen ungefähr 300 bis 400 mit Personenschaden erfolgen. Die meisten Wildunfälle mit Personenbeteiligung ereignen sich zwischen April und Oktober, überwiegend in den Abendstunden. Der Grund für die saisonale und zeitliche Verteilung wird im Laufe der Arbeit detailliert untersucht. Die registrierten Unfälle aus der Unfalldatenbank werden mit anderen Datenbanken kombiniert, um eine breitere Datengrundlage zu erstellen. Die landwirtschaftliche Feldbedeckung wird mithilfe von Satellitendaten, Invekos analysiert, dies stellt genaue Informationen über die angebauten Feldfrüchte am Rand der Infrastrukturen zur Verfügung. Zudem werden Daten von Wetterstationen und Mondphasen in die Analyse einbezogen. Die ermittelten Zusammenhänge werden durch statistische Programme untersucht und die Stärke dieser Zusammenhänge bewertet.
Originalsprache | Deutsch |
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Qualifikation | Master of Science |
Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 10 Juni 2025 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Juni 2025 |
Research Field
- Road Infrastructure Assessment, Modelling and Safety Evaluation