„Digital Agency“: Zum Fehlen grundlagentheoretischer und intersektionaler Perspektiven im Konzept von digitaler Handlungsmacht

Lisa Freund, Diotima Bertel, Julia Himmelsbach, Stephanie Schwarz, Alexander Schmölz

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelBegutachtung

Abstract

In diesem Artikel wird das Konzept der Digital Agency (en) / digitaler Handlungsmacht (de) vorgestellt. Digital Agency (DA) behandelt neben Wissen und Fertigkeiten auch die Dimensionen Selbstvertrauen und Verantwortlichkeit im Umgang mit digitalen Artefakten. Digitale Handlungsmacht wird als die Fähigkeit beschrieben, digitale Kontexte zu kontrollieren und sich ihnen anzupassen. Der Artikel würdigt die Erweiterung des Konzepts von digitalen Kompetenzen und stellt gleichzeitig zwei zentrale Lücken zur Diskussion. Erstens zeigen wir, dass die grundlagentheoretische Fundierung und Verortung des Konzepts noch nicht hinreichend ausgeführt und begründet ist. Zweitens wird klar, dass feministische und intersektionale Dimensionen im DA-Konzept bislang keine Beachtung finden. Auf Basis dieser kritischen Würdigung stellen wir abschließend mögliche theoretische Anknüpfungspunkte und weitere Forschungs- und Entwicklungsfragen vor.
OriginalspracheDeutsch
Seitenumfang36
FachzeitschriftMedienimpulse
Volume61
Issue2
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 21 Juni 2023

Research Field

  • Ehemaliges Research Field - Experience Measurement

Schlagwörter

  • Digitalisierung
  • Agency
  • Kritik
  • Handlungsmacht
  • Intersektionalität

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