Abstract
Fahrbahnübergangskonstruktionen an Brücken sind aufgrund
ihrer Position hochdynamisch belastete Strukturelemente.
Fahrbahnübergänge zählen nach Eurocode 0 zu den erneuerbaren
strukturellen Komponenten und sollten somit für eine
Lebensdauer von zehn bis 25 Jahren und mehr ausgelegt werden.
Unabhängig von der Entwurfslebensdauer besteht ein
Bedarf, den Erhaltungsaufwand von Fahrbahnübergängen zu
minimieren. Das Forschungsprojekt "Entwicklung verschleiß -
armer Fahrbahnübergangskonstruktionen" (EVAF) hat daher
die Zielsetzung, auf Basis umfangreicher Schadenserhebungen,
Literaturstudien und numerischer Beanspruchungsanalysen
die Ursachen für frühzeitige Schäden zu ermitteln und in
Folge für einzelne Typen von Fahrbahnübergangskonstruktionen
innovative Lösungen zur Verringerung des Erhaltungsaufwandes
und zur Schadensvermeidung zu entwickeln. Es sollen
robuste, wartungsarme und mit geringem Aufwand instand zu
setzende Fahrbahnübergangskonstruktionen (FÜK) entwickelt
werden. Dieser Beitrag zeigt die Erkenntnisse, welche in den
beiden ersten Arbeitspaketen (AP1 und AP2) aus den Erhebungen
und numerischen Analysen, welche durch das intensive
Zusammenwirken der Auftraggeber BMViT, ASFINAG, ÖBB,
dem industriellen Partner Mageba und den Forschungspartnern
AIT (Austrian Institute of Technology) und der Universität
für Bodenkultur im Zuge der Forschungsinitiative vif2012
gewonnen werden konnten.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 91-106 |
Seitenumfang | 16 |
Fachzeitschrift | Bautechnik |
Volume | 2 |
Issue | 2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2014 |
Research Field
- Ehemaliges Research Field - Mobility Systems
Schlagwörter
- Fahrbahnübergang; Schadenserhebung; Sensitivitätsanalyse; RoadSTAR