Abstract
Wissen und Innovation bilden die Grundlage für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und
werden als Schlüsselfaktor für Erfolg und Konkurrenzfähigkeit nicht nur von Unternehmen, sondern
auch von ganzen Ländern wahrgenommen. Sie werden als Antriebskraft der Wirtschaft bezeichnet
und tragen zum Wirtschaftswachstum ganzer Regionen und Volkswirtschaften bei. Insbesondere
in der globalisierten Weltwirtschaft, in der einzelne Staaten bzw. Regionen die Ambition haben sich
in eine Wissensökonomie zu entwickeln, gewinnen grenzüberschreitende Wissens- und
Innovationsbeziehungen und ihre Erforschung immer mehr an Bedeutung. Der Bedarf, neues
Wissen zu entwickeln und auszutauschen verleitet die Akteure dazu, über die Grenzen der
eigenen Länder hinaus zu gehen. Diese Diplomarbeit stellt einen Beitrag zur Erforschung von
grenzüberschreitenden Innovations- und Wissensbeziehungen dar. Als Ziel wurde die Erforschung
solcher Beziehungen zwischen den Centrope-Teilregionen Wien und Westslowakei innerhalb der
Automobilindustrie gesetzt. Hierzu wurden Daten mittels persönlicher Interviews mit Vertretern von
Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Clusterinitiativen erhoben und anschießend das
Ausmaß sowie die Typen der bestehenden grenzüberschreitenden Innovations- und
Wissensbeziehungen analysiert. In weiterer Folge wurden die Barrieren untersucht, die diese
Beziehungen hemmen, wobei als Rahmenwerk die fünf Dimensionen der Nähe bzw. Distanz nach
Boschma (2005) verwendet wurden. Die Analyse deutet darauf hin, dass grenzüberschreitende
Beziehungen innerhalb der Automobilbranche zwischen einzelnen Marktteilnehmern bestehen und
insbesondere auf der Forschungsebene ausgeprägt sind. Durch Reduktion der bestehenden
Barrieren und Optimierung der Distanzen könnte weiteres Entwicklungspotential erschlossen
werden.
Knowledge and the ability to generate innovations represent a basis for a sustainable economic
development and are considered to be key factors for achieving success and a high degree of
competitiveness of firms as well as of whole countries. They are perceived as a driving force
behind economic development and contribute to the economic growth of regions and national
economies. Particularly in an ever globalizing world economy, in which every country or region has
the ambition to become a knowledge economy, cross-border knowledge and innovation linkages
as well as their research gain increasingly in significance. The need to develop and exchange new
knowledge leads market participants to expand their activities beyond national borders. This
diploma thesis represents a contribution to the research field of cross-border innovations and
knowledge linkages. The objective of this diploma thesis is the research of these linkages in the
automotive sector between the Centrope-regions of Vienna and Western Slovakia. For this
purpose, data was collected in personal interviews with representatives of companies, research
organizations as well as clusters. In a first step, the extent and the types of existing innovation and
knowledge linkages were analyzed. Subsequently, the barriers, which restrain such linkages, were
analyzed using Boschma´s (2005) five dimensions of proximity as a framework. The study
indicates a certain degree of cross-border linkages between the market participants; the linkages
seem to be particularly pronounced on research level as compared to company level. Through the
introduction of suitable policy measures, the existing barriers could be reduced and the distances
between market participants optimized, ultimately unlocking potential for further development and
cooperation.
Originalsprache | Deutsch |
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Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2012 |
Research Field
- Ehemaliges Research Field - Innovation Systems and Policy