Abstract
Die Digitalisierung ist heutzutage in aller Munde und Fortschritte in diesem zukunftsrelevanten Forschungsgebiet zeigten in den vergangenen Jahren auch in der Industrie enormes Potential. Jedoch stellt diese Entwicklung Industrieunternehmen vor große Herausforderungen: Neue Anforderungen an lang etablierte Anlagen, Prozesse und Maschinen entstehen und spezifisches Know-how im Bereich der Digitalisierung ist gefragt. Besonders in historisch gewachsenen Anlagen sind dazu weitgreifende Veränderungen notwendig. Um diese Barrieren zu verringern und die Digitalisierung in der Industrie zu etablieren, ist eine fundierte Wissensbasis notwendig.
Eine Technologie bzw. Anwendung, die sich zu einem Schlüsselwort der Digitalisierung im Kontext von produzierenden, energieintensiven Betrieben entwickelt hat, ist der Digitale Zwilling (Digital Twin, DT). Obwohl 2018 bereits 13 % der befragten Unternehmen DTs einsetzten und über 60 % eine Implementierung vorsahen bzw. als möglich empfanden, bieten erweitertes Verständnis für die Technologie, sowie der Anbietermarkt noch großes Potential für weitere Ausreifung. Die Anwendung eines DTs für das Energieerzeugungssystem kann unter anderem zu verbessertem Energie-Management, sowie reduziertem Auftreten von Spitzenlasten und unerwünschten Betriebszuständen führen. Allgemein bietet der DT das Potential, Kosten und Risiko zu senken, sowie Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit, Kundendienstleistungen, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu verbessern.
Trotz dieser vielversprechenden Aspekte gibt es noch einige Herausforderungen, die den Einsatz von digitalen Zwillingen in der Industrie erschweren.
Der internationale IEA IETS Task XVIII verfolgt das übergeordnete Ziel, das Wissen über und die Entwicklung sowie Anwendung von Digitalisierung, KI und verwandten Technologien voranzutreiben, um die wirtschaftliche und ökologische Performance von energie- und THG-intensiven Industrien zu verbessern. Das Ziel, Innovationsgehalt und angestrebte Ergebnisse des Subtask 2 im Task 18 sind die Umsetzung von Digitalen Zwillingen in der Industrie zu erweitern und verbessern, bzw. die notwendigen Grundlagen und Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.
Die wichtigsten Projektergebnisse sind das Glossar zur Begriffsdefinition und -abgrenzung im Themengebiet digitaler Zwillinge, der Bericht zu den Ergebnissen der Stakeholder-Umfrage sowie die Dokumentation der Roadmap-Workshops. Des Weiteren wurden eine Serie von Project Presentation Sessions veranstaltet, in denen Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen Einblick in ihre digitalen Zwillingsprojekte gaben und die Ansätze diskutiert wurden. Diese Project Presentation Sessions wurden aufgezeichnet und sind öffentlich verfügbar.
Gegen Ende der Projektdauer zeichnete sich ab, dass das Interesse am Einsatz von digitalen Methoden für die Dekarbonisierung der Industrie ungemindert anhält. Daher wird die Zusammenarbeit im IEA IETS Task XVIII fortgesetzt werden.
Eine Technologie bzw. Anwendung, die sich zu einem Schlüsselwort der Digitalisierung im Kontext von produzierenden, energieintensiven Betrieben entwickelt hat, ist der Digitale Zwilling (Digital Twin, DT). Obwohl 2018 bereits 13 % der befragten Unternehmen DTs einsetzten und über 60 % eine Implementierung vorsahen bzw. als möglich empfanden, bieten erweitertes Verständnis für die Technologie, sowie der Anbietermarkt noch großes Potential für weitere Ausreifung. Die Anwendung eines DTs für das Energieerzeugungssystem kann unter anderem zu verbessertem Energie-Management, sowie reduziertem Auftreten von Spitzenlasten und unerwünschten Betriebszuständen führen. Allgemein bietet der DT das Potential, Kosten und Risiko zu senken, sowie Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit, Kundendienstleistungen, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu verbessern.
Trotz dieser vielversprechenden Aspekte gibt es noch einige Herausforderungen, die den Einsatz von digitalen Zwillingen in der Industrie erschweren.
Der internationale IEA IETS Task XVIII verfolgt das übergeordnete Ziel, das Wissen über und die Entwicklung sowie Anwendung von Digitalisierung, KI und verwandten Technologien voranzutreiben, um die wirtschaftliche und ökologische Performance von energie- und THG-intensiven Industrien zu verbessern. Das Ziel, Innovationsgehalt und angestrebte Ergebnisse des Subtask 2 im Task 18 sind die Umsetzung von Digitalen Zwillingen in der Industrie zu erweitern und verbessern, bzw. die notwendigen Grundlagen und Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.
Die wichtigsten Projektergebnisse sind das Glossar zur Begriffsdefinition und -abgrenzung im Themengebiet digitaler Zwillinge, der Bericht zu den Ergebnissen der Stakeholder-Umfrage sowie die Dokumentation der Roadmap-Workshops. Des Weiteren wurden eine Serie von Project Presentation Sessions veranstaltet, in denen Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen Einblick in ihre digitalen Zwillingsprojekte gaben und die Ansätze diskutiert wurden. Diese Project Presentation Sessions wurden aufgezeichnet und sind öffentlich verfügbar.
Gegen Ende der Projektdauer zeichnete sich ab, dass das Interesse am Einsatz von digitalen Methoden für die Dekarbonisierung der Industrie ungemindert anhält. Daher wird die Zusammenarbeit im IEA IETS Task XVIII fortgesetzt werden.
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Erscheinungsort | Wien |
Seitenumfang | 27 |
Band | 18/2024 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 31 Jan. 2024 |
Research Field
- Efficiency in Industrial Processes and Systems
Schlagwörter
- Digitalisierung
- Künstliche Intelligenz
- Industrie