Abstract
Folgende Trends der letzten Jahre führen zu neuen Herausforderungen im Engpassmanagement: Die
Bereitstellung von Maßnahmen zum Engpassmanagement erfolgt überwiegend aus kalorischen
Kraftwerken, die mit Stilllegungen konfrontiert sind, während die Erzeugung aus fluktuierenden
Erneuerbaren zunimmt. Im Allgemeinen lässt sich eine langfristige Zunahme des Bedarfs an
Engpassmanagementmaßnahmen beobachten. Der produzierenden Industrie wird Potenzial in der
zukünftigen Bereitstellung von Flexibilität u.a. für Engpassmanagement zugesprochen.
Verbesserungspotenzial wird auch durch die geografische Verteilung der Standorte erhofft.
In dieser Arbeit wird mit einer kombinierten Top-down-Bottom-up-Methode positives und negatives
Flexibilitätspotenzial in der Industrie, dessen Einsatz zur Bereitstellung von Redispatch geeignet ist,
ermittelt. Ressourcen, um diese Flexibilität bereitzustellen sind dabei spezielle industrielle Prozesse mit
hoher elektrische Anschlussleistung sowie sektorübergreifende Technologien. Dazu gehören
Energieversorgung (elektrisch und thermisch), aber auch Prozesskältebereitstellung und Beleuchtung.
Für Österreich wurden die größten Potenziale für die Bundesländer Oberösterreich (bis zu 105 MW),
Steiermark (bis zu 68 MW) sowie Niederösterreich (bis zu 75 MW), exkl. Eigenerzeugung, ermittelt. Die
Verteilung auf Industriesektoren, exkl. Potenziale in Eigenerzeugung, zeigte das größte Potenzial für
die Sektoren Papier und Druck (bis zu 70 MW), Chemie und Petrochemie (bis zu 103 MW) sowie Steine,
Erden, Glas (bis zu 60 MW). Für industrielle elektrische Eigenerzeugungsanlagen wurde das
Flexibilitätspotenzial mit bis zu 110 MW abgeschätzt.
Bereitstellung von Maßnahmen zum Engpassmanagement erfolgt überwiegend aus kalorischen
Kraftwerken, die mit Stilllegungen konfrontiert sind, während die Erzeugung aus fluktuierenden
Erneuerbaren zunimmt. Im Allgemeinen lässt sich eine langfristige Zunahme des Bedarfs an
Engpassmanagementmaßnahmen beobachten. Der produzierenden Industrie wird Potenzial in der
zukünftigen Bereitstellung von Flexibilität u.a. für Engpassmanagement zugesprochen.
Verbesserungspotenzial wird auch durch die geografische Verteilung der Standorte erhofft.
In dieser Arbeit wird mit einer kombinierten Top-down-Bottom-up-Methode positives und negatives
Flexibilitätspotenzial in der Industrie, dessen Einsatz zur Bereitstellung von Redispatch geeignet ist,
ermittelt. Ressourcen, um diese Flexibilität bereitzustellen sind dabei spezielle industrielle Prozesse mit
hoher elektrische Anschlussleistung sowie sektorübergreifende Technologien. Dazu gehören
Energieversorgung (elektrisch und thermisch), aber auch Prozesskältebereitstellung und Beleuchtung.
Für Österreich wurden die größten Potenziale für die Bundesländer Oberösterreich (bis zu 105 MW),
Steiermark (bis zu 68 MW) sowie Niederösterreich (bis zu 75 MW), exkl. Eigenerzeugung, ermittelt. Die
Verteilung auf Industriesektoren, exkl. Potenziale in Eigenerzeugung, zeigte das größte Potenzial für
die Sektoren Papier und Druck (bis zu 70 MW), Chemie und Petrochemie (bis zu 103 MW) sowie Steine,
Erden, Glas (bis zu 60 MW). Für industrielle elektrische Eigenerzeugungsanlagen wurde das
Flexibilitätspotenzial mit bis zu 110 MW abgeschätzt.
Titel in Übersetzung | Industrial flexibility potential for the provision of redispatch |
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Originalsprache | Deutsch |
Titel | 13. Internationale Energiewirtschaftstagung an der TU Wien |
Untertitel | Die Zukunft der Energiemärkte in Europa vor dem Hintergrund neuer geopolitischer Ungleichgewichte |
Seitenumfang | 23 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 17 Feb. 2023 |
Veranstaltung | IEWT - 13. Internationale Energiewirtschaftstagung - Campus Gußhaus - TU Wien, Vienna, Österreich Dauer: 15 Feb. 2023 → 17 Feb. 2023 https://iewt2023.eeg.tuwien.ac.at/ |
Konferenz
Konferenz | IEWT - 13. Internationale Energiewirtschaftstagung |
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Kurztitel | IEWT |
Land/Gebiet | Österreich |
Stadt | Vienna |
Zeitraum | 15/02/23 → 17/02/23 |
Internetadresse |
Research Field
- Efficiency in Industrial Processes and Systems
- Ehemaliges Research Field - Integrated Energy Systems
Schlagwörter
- Industrielle Energieversorgung
- Energieflexibilität
- Redispatch
- Dekarbonisierung
Auszeichnungen
-
Young Scientist Best Paper Award
Traninger, M. (Empfänger/-in), 16 Feb. 2023
Auszeichnung: Best paper award für Beitrag in einer Fachzeitschrift/ auf einer Konferenz