Innovation 4.0. Wie das Innovationspotenzial von Industrie 4.0 analysiert werden kann

Georg Reischauer, Karl-Heinz Leitner

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelBegutachtung

Abstract

Industrie 4.0 steht für die Digitalisierung der Industrie. Auf Basis des Internets der Dinge und mittels Sensoren werden industrielle Prozesse - von Beschaffung über Produktion bis hin zur Logistik - sich selbst regulieren können. Dadurch rückt die Vision einer Losgröße 1 bei den Stückkosten einer Massenproduktion in greifbare Nähe.1 Heimische Unternehmen setzen sich zunehmend mit Industrie 4.0 auseinander. Einer aktuellen Erhebung im Rahmen des European Manufacturing Survey zufolge weisen rund 15% der rund 250 befragten österreichischen Industrieunternehmen einen hohen Reifegrad auf, was die Adoption von Industrie 4.0-Technologien betrifft. Diese setzen bereits heute Technologien zur Mensch-Maschine-Kooperation, generative Fertigungsverfahren oder Echtzeit-Produktionsleitsysteme ein. Rund 25% der Unternehmen haben einen mittleren Reifegrad und nutzen vereinzelt Industrie 4.0 bezogene Technologien. Rund 60% der Unternehmen setzen noch kaum spezifische Technologien ein. 2 Diese Daten zeigen damit noch großes Potenzial für die Adoption von Industrie 4.0-Anwendungen.
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)76-83
Seitenumfang8
FachzeitschriftAustrian Management Review
Volume6
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2016

Research Field

  • Ehemaliges Research Field - Innovation Systems and Policy

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