Abstract
Das Projekt PEARL - "Platform for Ergonomic and motivating ICT-based Age-friendly woRkpLaces" ist die Basis für das Entstehen dieser Arbeit. Diese Masterthese befasst sich mit der Fragestellung welche technischen Produkte/Lösungen und Rahmenbedingungen es bereits gibt um
intelligente Computerarbeitsplätze für ältere ArbeitnehmerInnen (55+) zu gestalten und welche umweltbedingten und persönlichen Förderfaktoren oder Barrieren existieren.
Es wurde die Literatur mittels Scoping Review Verfahren nach "smarten" Produkten oder Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz untersucht und eine qualitative Studie mittels semi-strukturierten
Interviews mit fünf älteren ArbeitnehmerInnen (55+) durchgeführt. Zur Analyse der Interviews wurde die Methode des "Framework Approachs" verwendet.
Die Ergebnisse umfassen folgende Kategorien: psychologische und technische Erkenntnisse sowie technische Produkte und Lösungen aus der Literatur und Sichtweisen der älteren ArbeitnehmerInnen
zu Rahmenbedingungen und technischen Erkenntnissen. Die Erkenntnisse wurden jeweils in Förderfaktoren und Barrieren unterteilt. Weiters wurde ein Vergleich zwischen den Resultaten aus der Literaturrecherche und den qualitativen Daten unternommen. Die Ergebnisse der Literaturanalyse zeigen, dass es noch wenig technische Produkte am Markt gibt, um "smarte" Computerarbeitsplätze für ältere ArbeitnehmerInnen (55+) zu gestalten. Arbeitgebern ist die Notwendigkeit der Gestaltung "smarter" Computerarbeitsplätze noch zu wenig bewusst. Ältere Arbeitnehmerinnen in Europa werden häufig frühzeitig pensioniert.
Erkannte strukturelle Arbeitsbarrieren der qualitativen Studie könnten durch die fixe Nützung eines Home-Office Arbeitsplatzes für ein bis zwei Tage die Woche verbessert werden. Die befragten
NutzerInnen suchen zum Abschalten vom Arbeitsalltag nach Ausgleich weit weg von der Technik. Ein zentrales Ergebnis der technischen Erkenntnisse zeigt, dass das Einführen technischer Produkte und Rahmenbedingungen dann akzeptiert wird, wenn der zu erwartende Nutzen und die Arbeitserleichterung groß genug sind. Relevante Ergebnisse zeigen, dass es zum Erkennen eines persönlichen Nutzens und eines effektiven Umgangs mit sozialer Technologie Schulungen für ältere ArbeitnehmerInnen geben müsste. Ältere ArbeitnehmerInnen sind nicht mehr so flexibel und zählen sich im Umgang mit Technik zu einer anderen Generation. Weiters konnten erkannte Anforderungen für ein "smart work place" im Rahmen dieser Arbeit abgebildet und eine Definition dazu gebildet werden.
Schlussfolgernd ist festzustellen, dass Technik zum Arbeitsalltag älterer ArbeitnehmerInnen dazugehört, die befragten NutzerInnen gegenüber Technik offen eingestellt sind und weitere politische
Maßnahmen hilfreich sein könnten.
Base for this work is the PEARL Project - Platform for Ergonomic and motivating ICT-based Agefriendly woRkpLaces. This masterthesis deals with the question which technical products/Solutions and environmental factors exist to support smart working places for older employees (55+)? Which environmental and personal factors are facilitators or barriers for implanting these technical products/
solutions and environmental factors at work places for older employees?
By using a scoping review literature was searched for smart products or environmental factors at the work place. By using semi-structured interviews a qualitative study was done with five older employees (55+). The method framework approach was used for analyzing the interviews.
The findings include following categories: psychological and technical findings as well as technical products and solutions from literature and perceptions to environmental and technical factors of
the older employees. These findings were partitioned in benefit factors and barriers. A comparison was done between the results of the literature research and the qualitative study. The findings of
the literature research show, that on the market are less technical products to design smart work places for older employees (55+). The necessities to design smart work places are employers less conscious. In Europe frequently older employees are early retired.
Structural barriers of work which are recognized in the qualitative study could improve through sustainable use of home office workplaces for one or two days a week. To interrupt of everyday working life the users questioned search for balance far away from technic. A central result of the technical findings shows, that technical products and environmental factors will be accepted when the effort and the workload reduction is high enough. Relevant finding shows, that trainings for older employees to recognize a personal effort and an effective handling with social Media are necessary. Older employees are less flexible and in the use of technology they consider themselves to another generation. In this thesis recognized requirements could be illustrated for a smart work place and in addition a definition could be formed.
In conclusion it should be noted, that technic is part of the everyday working life of older employees, the users questioned take on technic and further political measures could be helpful.
Originalsprache | Deutsch |
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Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 16 Juli 2015 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2015 |
Research Field
- Ehemaliges Research Field - Technology Experience