Methoden zur Risikoidentifikation und Steigerung der Risikowahrnehmung in öffentlichen Unternehmen

Stefan Scheuringer

Publikation: AbschlussarbeitMasterarbeit

Abstract

Latente und aktuell neu aufgeflammte Bedrohungen erfordern in staatsnahen Infrastrukturträgern, insbesondere wenn sie als kritische Infrastruktur gelten, ein adäquates
Risikomanagement.
Strategisches und operatives Risikomanagement in standardisierter Form wird als Instrument zur Steuerung von Organisationen seit der Jahrtausendwende eingesetzt. Derartige Vorgaben an Unternehmensleitungen sind also nicht neu, wohl aber die normative Verpflichtung auch für die öffentliche Verwaltung. Seit Oktober 2012 ist ein unternehmensweites
Risikomanagement über den Bundes Public Corporate Governance Kodex (B-PCGK) für staatseigene und staatsnahe Unternehmen zwingend vorgeschrieben, wobei zur
Sicherstellung einer Standardisierung und Harmonisierung derartiger Systeme einschlägige Normen anzuwenden sind (vgl. HABLE und KOHL 2013, LANG und POSCH 2021: 138).
Der B-PCGK enthält eine verpflichtende Regelung, nach der die „Geschäftsleitung […] im Unternehmen für ein angemessenes Risikomanagement und -controlling“ zu sorgen hat.
„Durch das Risikomanagement und -controlling sollen gefährdende Entwicklungen für das Unternehmen frühzeitig erkannt werden, um gegensteuern zu können“ (vgl. BKA 2017).
OriginalspracheDeutsch
QualifikationMaster of Science
Gradverleihende Hochschule
  • University of Vienna
Betreuer/-in / Berater/-in
  • Schauer, Stefan, Betreuer:in
Datum der Bewilligung25 Okt. 2024
PublikationsstatusVeröffentlicht - 25 Okt. 2024

Research Field

  • Dependable Systems Engineering

Schlagwörter

  • risikoidentifikation
  • Risikowahrnehmung
  • Behörden

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