Abstract
Die vorliegende Arbeit besch aftigt sich mit der Versuchsanlage des Festbettregenerators am
Institut f ur Energietechnik und Thermodynamik der Technischen Universit at Wien. Der Regenerator
ist ein sensibler W armespeicher, wobei Kies als Speichermedium verwendet wird.
Dabei wird W arme mittels dem W arme ubertragungsmedium Luft zu- oder abgef uhrt. Die
ersten Kapitel beschreiben den allgemeinen Aufbau des W armespeichers, insbesondere des
Messsystems. Die bisherige Steuerung f ur den Festbettregenerator wurde mit dem Automatisierungsprogramm
XAMControl erweitert. Bei der Versuchsanlage werden der Massenstrom,
die Temperaturverl aufe der ein- und austretenden Luft, sowie die Temperaturverl aufe
in vier Ebenen im Speicherbeh alter aufgezeichnet. F ur verschiedene Ladetemperaturen
und Massenstr ome wurden jeweils mehrere Messreihen gefahren, die Aufschl usse uber das
Speicherverhalten des W armespeichers wiedergeben. Die Messreihen wurden analysiert und
charakteristische Kennzahlen, wie zum Beispiel die gespeicherte Energie sowie der Nutzungsgrad,
wurden ermittelt.
Die experimentellen Daten wurden zus atzlich zur Erstellung eines datengetriebenen Modells
genutzt. Dabei wird der Speicher als black-box angesehen und eine mathematische
Beziehung der gemessenen Ein- und Ausgangsgr o en ermittelt. Es wurde die Methode der
linearen polynomiellen Modelle gew ahlt, wobei drei verschiedene Ans atze zur Beschreibung
des Speicherverhaltens miteinander verglichen wurden. Die ersten zwei unterscheiden sich in
ihrer Anzahl an Ein- und Ausgangsgr o en. Das allgemeinste Modell A hat als Eingangsgr o-
en sowohl die Eintrittstemperatur der Luft, als auch den Massenstrom. Modell B besteht
aus drei Untermodellen die jeweils f ur einen Massenstrom von 150, 200 und 250 kg/h g ultig
sind und die als Eingangsparameter nur die Eintrittstemperatur der Luft haben. Der G ultigkeitsbereich
des Modells B ist dadurch eingeschr ankt, kann aber f ur die Ausgangsgr o en
der Temperaturebenen im Speicherbeh alter und der Austrittstemperatur genauere Ergebnisse
liefern. Modell C ist mit einem iterativen grey-box Ansatz entwickelt worden, bei dem
innere Zustandsgr o en mit abgebildet werden. Der Nachteil dieses Modells liegt allerdings
in der aufw andigeren Programmierung und der h oheren Komplexit at.
This thesis deals with the experimental plant of the packed-bed regenerator from the Institute
for Energy Systems and Thermodynamics at the Technical University of Vienna.
The regenerator is a thermal energy storage that uses gravel as storage medium and air as
the heat transfer
uid (HTF). The rst chapters describe the general structure of the heat
storage and focuses on the measurement system. The former control system is expanded
or rather replaced by the automation program XAMControl. At the experimental plant
the following data is collected: The mass
ow and temperature of the in
owing air, the
temperatures of the storage container on four levels and the temperature of the out
owing
air. Measurements for di erent charging temperatures were conducted, giving insight into
the behaviour of the storage system. The collected data was analysed and characteristic
parameters, such as the stored energy and the capacity factor, were calculated.
The experimental data was further used to create a data-driven model. The heat storage is
seen as a black-box, where a mathematical equations describe the relationship between the
measured inputs and the outputs of the system. For modelling, linear polynomial models
were used, whereby di erent approaches were compared in order to describe the properties
of the storage. They di er in the number of input and output parameters. The most general
Model A has the two input parameters: Mass
ow and the temperature of the in
owing air.
Model B on the other hand consists of three models, one for each mass
ow of 150, 200
and 250 kg/h. Each model takes the temperature of the in
owing air as the only input
parameter. Though the validity of Model B is constrained, it can represent the output
parameters of the di erent temperature layers more precisely. Model C was created with
an iterative grey-box approach, where correlation between inner variables are taken into
account. The disadvantage of Model C lies in the labour intensive programming and a more
complex model.
Originalsprache | Deutsch |
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Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 31 Mai 2019 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2019 |
Research Field
- Efficiency in Industrial Processes and Systems