Abstract
Industrie 4.0 steht für die Digitalisierung der Industrie. Auf Basis des Internets der Dinge und mittels Sensoren werden industrielle Prozesse - von Beschaffung über Produktion bis hin zur Logistik - sich selbst regulieren können. Dadurch rückt die Vision einer
Losgröße 1 bei den Stückkosten einer Massenproduktion in greifbare Nähe.1 Heimische Unternehmen setzen sich zunehmend mit Industrie 4.0 auseinander. Einer aktuellen Erhebung im Rahmen des European Manufacturing Survey zufolge weisen rund 15% der rund 250 befragten österreichischen Industrieunternehmen einen hohen
Reifegrad auf, was die Adoption von Industrie 4.0-Technologien betrifft. Diese setzen bereits heute Technologien zur Mensch-Maschine-Kooperation, generative Fertigungsverfahren oder Echtzeit-Produktionsleitsysteme ein. Rund 25% der Unternehmen haben einen mittleren Reifegrad und nutzen vereinzelt Industrie 4.0 bezogene
Technologien. Rund 60% der Unternehmen setzen noch kaum spezifische
Technologien ein. 2 Diese Daten zeigen damit noch großes Potenzial für die Adoption von Industrie 4.0-Anwendungen.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 76-83 |
Number of pages | 8 |
Journal | Austrian Management Review |
Volume | 6 |
Publication status | Published - 2016 |
Research Field
- Former Research Field - Innovation Systems and Policy