TY - THES
T1 - LED-Controller for Inline Computational Imaging
AU - Müllner, Felix
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Am AIT Austrian Institute of Technology, im Geschäftsfeld High-Performance Vision System,
wird an einem Verfahren namens Inline Computational Imaging (ICI) geforscht. Kernansatz
dieser Technologie ist es, 3D-Daten mit Hilfe einer Flächenbildkamera und der
Berücksichtigung der Relativbewegung zwischen Kamera und Objekt, zu generieren. In
einer erweiterten Form des ICI-Systems, wird zusätzlich Photometric Stereo betrieben, bei
dem das Objekt aus unterschiedlichen Winkeln beleuchtet wird, um die
Oberflächennormalvektoren zu bestimmen. Da die Beleuchtung der Objekte besondere
Herausforderungen hinsichtlich Timing, Leistung und Elektromagnetischer Verträglichkeit
birgt, ist im Zuge dieser Arbeit ein LED-Controller konzeptioniert, umgesetzt und getestet
worden, der speziell an diese Anforderung angepasst ist.
Eines der Grundprobleme, die diese Arbeit forciert ist, dass die LED-Module bei einer
maximalen Geschwindigkeit von 100 Hz, 300us lange Pulse mit rund 1000 Watt erzeugen
müssen. Handelsübliche LED-Controller verursachen hierbei hohe Eingangsstromspitzen und
müssen deshalb mit teuren Netzteilen versorgt werden. Das Schaltungskonzept des LEDControllers
dieser Arbeit ist so konzeptioniert, dass die für die kurzen Stromimpulse benötigte
Energiemenge, in einer Zwischenkreiskapazität gepuffert wird. Während die LED-Module
ausgeschalten sind, sorgt ein eingangsseitiger DC-Konverter dafür, dass die
Zwischenkreiskapazität so langsam aufgeladen wird, dass dabei nur die durchschnittliche
Leistung von 30 Watt geliefert wird. Die LED-Module werden dann mit der, in der
Zwischenkreiskapazität zur Verfügung stehenden Energie getrieben, wobei ein
ausgangsseitiger DC-Konverter dafür sorgt, dass die Ausgangsspannung konstant gehalten
wird, während die Zwischenkreisspannung fällt.
Bei der Umsetzung der Software wurde darauf Wert gelegt, dass die Flankensteilheit der
Stromimpulse eingestellt werden kann, um elektromagnetische Störaussendungen zu
minimieren.
Im Zuge der Tests, die in dieser Arbeit durchgeführt wurden, hat sich das Konzept, die
Energiemenge des Pulses in einer Zwischenkreiskapazität zu speichern, als funktionsfähig
erwiesen. Mit dem Ausgangskonverter konnten maximal 238 Watt erzeugt werden. Allerdings
ist es, beim Versuch, das LED-Modul kontinuierlich anzusteuern, zu Softwareproblemen
gekommen, weshalb nur einzelne Pulse erzeugt und getestet worden sind.
Auch wenn im Zuge dieser Arbeit nicht alle Ziele erreicht wurden, können auf Basis der
Testergebnisse zukünftig neue Ansätze und Konzepte, zur Verhinderung der aufgetretenen
Probleme, entwickelt und getestet werden.
AB - Am AIT Austrian Institute of Technology, im Geschäftsfeld High-Performance Vision System,
wird an einem Verfahren namens Inline Computational Imaging (ICI) geforscht. Kernansatz
dieser Technologie ist es, 3D-Daten mit Hilfe einer Flächenbildkamera und der
Berücksichtigung der Relativbewegung zwischen Kamera und Objekt, zu generieren. In
einer erweiterten Form des ICI-Systems, wird zusätzlich Photometric Stereo betrieben, bei
dem das Objekt aus unterschiedlichen Winkeln beleuchtet wird, um die
Oberflächennormalvektoren zu bestimmen. Da die Beleuchtung der Objekte besondere
Herausforderungen hinsichtlich Timing, Leistung und Elektromagnetischer Verträglichkeit
birgt, ist im Zuge dieser Arbeit ein LED-Controller konzeptioniert, umgesetzt und getestet
worden, der speziell an diese Anforderung angepasst ist.
Eines der Grundprobleme, die diese Arbeit forciert ist, dass die LED-Module bei einer
maximalen Geschwindigkeit von 100 Hz, 300us lange Pulse mit rund 1000 Watt erzeugen
müssen. Handelsübliche LED-Controller verursachen hierbei hohe Eingangsstromspitzen und
müssen deshalb mit teuren Netzteilen versorgt werden. Das Schaltungskonzept des LEDControllers
dieser Arbeit ist so konzeptioniert, dass die für die kurzen Stromimpulse benötigte
Energiemenge, in einer Zwischenkreiskapazität gepuffert wird. Während die LED-Module
ausgeschalten sind, sorgt ein eingangsseitiger DC-Konverter dafür, dass die
Zwischenkreiskapazität so langsam aufgeladen wird, dass dabei nur die durchschnittliche
Leistung von 30 Watt geliefert wird. Die LED-Module werden dann mit der, in der
Zwischenkreiskapazität zur Verfügung stehenden Energie getrieben, wobei ein
ausgangsseitiger DC-Konverter dafür sorgt, dass die Ausgangsspannung konstant gehalten
wird, während die Zwischenkreisspannung fällt.
Bei der Umsetzung der Software wurde darauf Wert gelegt, dass die Flankensteilheit der
Stromimpulse eingestellt werden kann, um elektromagnetische Störaussendungen zu
minimieren.
Im Zuge der Tests, die in dieser Arbeit durchgeführt wurden, hat sich das Konzept, die
Energiemenge des Pulses in einer Zwischenkreiskapazität zu speichern, als funktionsfähig
erwiesen. Mit dem Ausgangskonverter konnten maximal 238 Watt erzeugt werden. Allerdings
ist es, beim Versuch, das LED-Modul kontinuierlich anzusteuern, zu Softwareproblemen
gekommen, weshalb nur einzelne Pulse erzeugt und getestet worden sind.
Auch wenn im Zuge dieser Arbeit nicht alle Ziele erreicht wurden, können auf Basis der
Testergebnisse zukünftig neue Ansätze und Konzepte, zur Verhinderung der aufgetretenen
Probleme, entwickelt und getestet werden.
KW - Inline Computational Imaging
KW - ICI
KW - Inline Computational Imaging
KW - ICI
M3 - Masterarbeit
ER -