Leistungsorientierte Entlohnung in der Aussenuniversitären Forschung

Heinz Seidl

    Research output: ThesisMaster's Thesis

    Abstract

    Das Thema einer leistungsgerechten Entlohnung ist von steigender Bedeutung sowohl im ökonomischen Bereich, wie auch im Non-Profit Bereich (z.B. Verwaltung bei Behörden). Mit der zunehmenden Wirtschaftorientierung der Forschungseinrichtungen wird hier der leistungsorientierten Entlohnung im zunehmenden Maße Aufmerksamkeit geschenkt. Obwohl der ökonomische Nutzen dieses Führungssystems nur schwer abzuschätzen ist, steht damit dem Management ein vielfaltiges Instrument zur Verfugung. Das Forschungszentrum Seibersdorf hat mit Anreizsystemen bereits eine langjährige Erfahrung und hat immer versucht sein Leistungssystem den immer neuen Erfordernissen anzupassen. Daher ist dieses System bis jetzt auf eine breite Akzeptanz gestoßen. In dem von mir vorgeschlagenen Modell überwiegen die Vorteile, wie Partizipation der Mitarbeiter im Planungs- und Entscheidungsprozess, Förderung der Teamarbeit, höhere Motivation, etc, die wenigen Nachteile, wie das vorerstige Aussparen von "weichen" Bewertungskriterien oder der schwer abzuschätzende ökonomische Nutzen. Die Aufteilung des Gehaltes in einen relativ großen, fixen Bestandteil und einem kleineren, variablen, sowie das Fehlen negativer Bestandteile und die Konzentration auf eindeutig bewertbare Zahlen macht mein Modell leicht nachvollziehbar und vermeidet Unklarheiten und Unzufriedenheit. Die Mitarbeiter können leicht den direkten Zusammenhang aus einem positiven Ergebnis und der daraus resultierenden Entlohnung herstellen. Es herrscht Transparenz über die Höhe der zu erwartenden Prämie. Das Modell ist einfach zu handhaben und ist ein Motivationsinstrument gegenüber jenen Mitarbeitern, die noch keine leistungs- orientierte Entlohnung haben. Die Prämierung muss nicht immer mehr Geld bedeuten, sondern kann nach individuellen Wünschen gestaltet werden (Freizeit, Ausbildung, Altersvorsorge). Auch dieser Umstand wird Signalwirkung gegenüber anderen Mitarbeitern haben. Nicht zuletzt sehe ich mein Modell sowohl als einen positiven Beitrag zur Unternehmenskultur (leistungsgerechte Entlohnung) wie auch als einen positiven Aspekt in Richtung Management {Flexibilität in der Führung).
    Original languageGerman
    Awarding Institution
    • Danube University Krems
    Publication statusPublished - 2001

    Research Field

    • Not defined

    Keywords

    • IST-Zustand
    • Elemente
    • Steuerliche
    • Betrachtung
    • Berechnung

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