Abstract
Das Thema einer leistungsgerechten Entlohnung ist von steigender Bedeutung sowohl im
ökonomischen Bereich, wie auch im Non-Profit Bereich (z.B. Verwaltung bei Behörden).
Mit der zunehmenden Wirtschaftorientierung der Forschungseinrichtungen wird hier der
leistungsorientierten Entlohnung im zunehmenden Maße Aufmerksamkeit geschenkt. Obwohl
der ökonomische Nutzen dieses Führungssystems nur schwer abzuschätzen ist, steht damit
dem Management ein vielfaltiges Instrument zur Verfugung.
Das Forschungszentrum Seibersdorf hat mit Anreizsystemen bereits eine langjährige
Erfahrung und hat immer versucht sein Leistungssystem den immer neuen Erfordernissen
anzupassen. Daher ist dieses System bis jetzt auf eine breite Akzeptanz gestoßen.
In dem von mir vorgeschlagenen Modell überwiegen die Vorteile, wie Partizipation der
Mitarbeiter im Planungs- und Entscheidungsprozess, Förderung der Teamarbeit, höhere
Motivation, etc, die wenigen Nachteile, wie das vorerstige Aussparen von "weichen"
Bewertungskriterien oder der schwer abzuschätzende ökonomische Nutzen.
Die Aufteilung des Gehaltes in einen relativ großen, fixen Bestandteil und einem kleineren,
variablen, sowie das Fehlen negativer Bestandteile und die Konzentration auf eindeutig
bewertbare Zahlen macht mein Modell leicht nachvollziehbar und vermeidet Unklarheiten
und Unzufriedenheit. Die Mitarbeiter können leicht den direkten Zusammenhang aus einem
positiven Ergebnis und der daraus resultierenden Entlohnung herstellen. Es herrscht
Transparenz über die Höhe der zu erwartenden Prämie. Das Modell ist einfach zu handhaben
und ist ein Motivationsinstrument gegenüber jenen Mitarbeitern, die noch keine leistungs-
orientierte Entlohnung haben.
Die Prämierung muss nicht immer mehr Geld bedeuten, sondern kann nach individuellen Wünschen gestaltet werden (Freizeit, Ausbildung, Altersvorsorge). Auch dieser Umstand
wird Signalwirkung gegenüber anderen Mitarbeitern haben.
Nicht zuletzt sehe ich mein Modell sowohl als einen positiven Beitrag zur Unternehmenskultur (leistungsgerechte Entlohnung) wie auch als einen positiven Aspekt in Richtung Management {Flexibilität in der Führung).
Original language | German |
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Awarding Institution |
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Publication status | Published - 2001 |
Research Field
- Not defined
Keywords
- IST-Zustand
- Elemente
- Steuerliche
- Betrachtung
- Berechnung