Radioaktive Kontaminationen weltweit - Überreste früherer Tätigkeiten

Durch verschiedene nukleare Tätigkeiten im militärischen wie im zivilen Bereich sowie durch Unfälle und unkontrollierte Freisetzung bei Kernwaffentests ist es zu Kontaminationen von Böden, Wässern und unterirdischen Bodenzonen mit tatsächlichen oder möglichen Auswirkungen auf die Bevölkerung gekommen. Eine Reihe dieser Kontaminationen sind noch nicht beseitigt bzw. in eine für die Nachkommenschaft nicht belastende Form überführt. Bei einem anderen Teil wurden erhebliche Anstrengungen zur Rehabilitierung des kontaminierten Geländes unternommen, die zu einer weitgehenden Beseitigung des Gefährdungspotentials oder zu einer ausreichenden Stabilisierung der Situation geführt haben. Diesem Thema waren eine Reihe von Untersuchungen in den letzten Jahren gewidmet, in denen versucht wurde, einen Überblick über den gegenwärtigen Stand und die Erfolge bei der Rehabilitierung dieser Gebiete zu geben. Im vorliegenden Beitrag wird ein Vergleich der unterschiedlichen Kontaminationssituationen, der daraus gegebenen Belastung und der Strategien zu deren Verringerung oder Beseitigung gegeben. As a consequence of various nuclear activities in the military and civil area as well as accident and uncontrolled releases by nuclear weapons` tests a contamination of soil, water and underground zones with actual or potential consequences to the population resulted. Part of these have not yet been removed, decayed or modified into a state with little exposure for the next generation. With another part substantial efforts have been undertaken to rehabilitate the contaminated area which resulted to a large degree in the elimination of the exposure potential or in a sufficient stabilization of the situation. A number of investigations was focussed on this subject in the last years in which efforts were undertaken to present a good overview over the present situation and the successes in rehabilitating these areas. In this paper a comparison of the various contamination situations, the resulting exposure and the strategies to reduce or eliminate them is presented.