Visionspapier Österreich in den europäischen Datenräumen

Translated title of the contribution: Vision paper Austria in the European data spaces

Ruth Aigner, Norbert Amlacher, Paolo Budroni, Dietrich Stephan, Klaus Donsa, Sandra Edelbacher, Lisa Ehrlinger, Laura Kaltenbrunner, Peter Koen, Harald Leitenmüller , Bernhard Moser, Sebastian Neumaier, Axel Polleres, Barbara Sanchez Solis, Wolfgang Schinagl , Michael Schmidt, Sarah Stryeck, Susanne Tischmann, Natascha Totzler, Günther Tschabuschnig Hannes Gütler

Research output: Books and ReportsReport

Abstract

Dieses Dokument wurde von der Data Intelligence Offensive (DIO) koordiniert, gemeinsam mit Partner:innen aus österreichischen Institutionen erarbeitet (siehe Liste Autor:innen) und richtet sich an Akteur:innen der Data Community in Österreich und an die Politik. Es soll ein möglichst umfassendes Bild über die laufenden Aktivitäten im Bereich Datenräume in Österreich schaffen, und somit die nationale Vernetzung und internationale Sichtbarkeit und Mitarbeit stärken. Außerdem wird eine klare Zukunftsvision für Österreich definiert, sowie konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet.

Die täglich produzierten und vorhandenen Datenmengen haben eine ungeahnte Größe angenommen. Daten sind zu einem Rohstoff geworden, welcher weltweit in beinahe jedem Industriesektor eine entscheidende Rolle spielt. Daher ist ein florierender Datenmarkt bzw. ein funktionierendes Daten-Service-Ökosystem für Österreich ein entscheidender Faktor für Beschäftigung und Wachstum, sowie für nachhaltige gesellschaftliche Stabilität und Wohlstand. Daten und ein erfolgreicher Umgang mit diesen sind essenziell für Erfolg und Wettbewerbsvorteil in vielen Industriesektoren,
Wertschöpfungsketten bzw. organisatorischen Prozessen und damit ein entscheidender Faktor für Produktion, neben Arbeit und Kapital. In Österreich sind die Anforderungen für ein erfolgreiches datengetriebenes Geschäftsmodell nicht ausreichend erhoben (hinsichtlich regulativer & rechtlicher, technologischer, wirtschaftlicher, forschungsrelevanter oder gesellschaftlicher Aspekte) und die
vorhandenen Erfolgsbeispiele nicht sichtbar. Bestehende Infrastrukturen sind nicht bzw. nicht ausreichend vernetzt, die Qualität existierender Daten ist oft unzureichend und eine effiziente Datennutzung ist auf Grund fehlender Interoperabilität nur mit einem hohen Aufwand und damit hohen Kosten möglich.

Die aus dem Dokument hervorgehenden Handlungsempfehlungen sollen helfen Österreich in der europäischen Landschaft von Datenräumen zu positionieren und bei der Weiterentwicklung beizutragen. Konkret möchten wir Handlungsempfehlungen in folgenden Bereichen hervorstreichen:
• (Weiter-)Entwicklung von Privatsphäre-schützenden dezentralen technischen Infrastrukturenzum Datenaustausch
• (Weiter-)Entwicklung von Ausbildungsmöglichkeiten • Innovationsförderung von Domänen
• Förderung von bewusstseinsbildenden Maßnahmen• Förderung von Qualität und Nachhaltigkeit 
Translated title of the contributionVision paper Austria in the European data spaces
Original languageGerman
Number of pages32
Publication statusPublished - 23 Feb 2023

Research Field

  • Exploration of Digital Health

Keywords

  • Data Spaces

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